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Überarbeitung dauert länger als erwartet

Thur+ verzögert sich

Die Überarbeitung des Konzepts Thur+ dauert länger als geplant. Wollte der Kanton das bereinigte Konzept ursprünglich im Herbst 2021 dem Regierungsrat vorlegen, so ist das nun erst fürs zweite Quartal 2022 geplant. Leider wissen wir nicht, was genau da nun "bereinigt" und angepasst wird, wir tappen im Dunkeln.

Die öffentliche Vernehmlassung zum Konzept Thur+ startetet im September 2020 und endete mit Silvester 2020. Seitdem ist der Kanton damit beschäftigt, die eingegangenen Rückmeldungen zu prüfen und das Konzept - wo nötig - entsprechend anzupassen. Offensichtlich hat der Kanton nicht damit gerechnet, dass soviel Feedback zurückkommt, weshalb diese sogenannte "Bereinigung" sich nun wesentlich verlängert. Gemäss Kanton geht man nun davon aus, dass das überarbeitete Konzept bis im zweiten Quartal 2022 dem Regierungsrat zur Genehmigung vorgelegt werden kann (ursprünglich für Herbst 2021 geplant).

Zugegeben: mit den über 1'000 "Love-Letters" welche wir von euch übergeben haben und der sehr umfangreichen Stellungnahme, welche wir abgegeben haben, sind wir wohl an diesem Zusatzaufwand nicht ganz unschuldig. Aber genau das ist ja Sinn und Zweck einer solchen öffentlichen Vernehmlassung: die direkt Betroffenen - also ihr Thurgauerinnen und Thurgauer - sollen sich äussern und ihre Kritik vorbringen können. Wir finden es nach wie vor Spitze, dass so viele von euch dabei mitgemacht haben!

1015 Loveletters für eine lebendige Thur

Und natürlich begrüssen wir es auch, dass der Kanton die eingereichten Rückmeldungen nun sorgfältig prüft und verarbeitet. Schliesslich haben wir selbst auf verschiedene Mängel hingewiesen, welche dringend behoben werden müssen.

Beurteilung Konzept Thur+

Wir und wahrscheinlich auch alle anderen an diesem Prozess Beteiligten würden es aber schätzen, wenn der Prozess etwas transparenter ablaufen würde. Was genau wird denn nun an diesem Konzept "bereinigt"? Was für Rückmeldungen sind - nebst unseren - sonst noch eingegangen und wie wird damit umgegangen? Wie sieht der weitere Prozess von Thur+ genau aus?

Wir würden es sehr begrüssen, wenn wir in etwa wüssten, was nun mit Thur+ passiert, welche Punkte angepasst werden und welche nicht. Aktuell tappen wir nämlich ziemlich im Dunkeln. Der Kanton hält sich sehr bedeckt, was diesen "Bereinigungsprozess" angeht. Wäre es nicht möglich da bis Ende Jahr mal ein kurzes Update für die Direktbeteiligten zu geben? Das muss nicht bis ins letzte Detail gehen, aber zumindest die groben Stossrichtungen aufzeigen. Wir fänden das wichtig und hilfreich.

Bis dahin hoffen wir weiter, dass das Konzept nun auch in unserem Sinne weiterentwickelt wird und wir möglichst nicht einfach im Sommer 2022 vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Hier gibts dazu auch noch einen lesenswerten Artikel des Tagblatts: klick